Ein Traumspiel

UA1998
Mit Heidrun Grote, Rainer Conrad, Tomasso Tessitori, Sunga Weineck
Regie Dietmar Kobboldt
Dramaturgie Gabriele Fischer
Bühne Andreas Mangano
Kostüme Susanne Anft
Musik Barbara Gescher
Licht Boris Knoblach
Premiere 4. November 1998
von August Strindberg
„Der Verfasser hat in diesem Traumspiel versucht, die unzusammenhängende, aber scheinbar logische Form des Traumes nachzubilden. Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich. Die Gesetzte von Raum und Zeit sind aufgehoben; die Wirklichkeit steuert nur eine geringfügige Grundlage bei, auf der die Phantasie weiter schafft und neue Muster webt; ein Gemisch von Erinnerungen und Erlebnissen, freien Erfindungen, Ungereimtheiten und Improvisationen.“ (August Strindberg über sein „Traumspiel“)

 

Presse:
„Auch in Strindbergs Weltdrama spielen Kobboldt & Co. mit dem Weihevollen, tarieren aus, wie schön ein Bild sein kann, ohne süßlich zu wirken, wie weit man in barocker Weltentsagung waten kann, ohne sich den Weg zurück auf festen Boden zu verspielen. Witzlos wirkt der Ernste Abend nie. Wer, außer c.t. 201 würde einen Strinberg mit optischen Zitaten von Mary Poppins bis Titanic unterlegen? „Das Traumspiel ist wie das schwierige Album Deiner Lieblingsband, gewöhnungsbedürftig, großartig und für besonders wichtige Tage reserviert“ (Kölner Illustrierten)