Moby Dick

2019
Mit Abdulrahman Salah, Ahmad Jaber, Ali Yousef, Aras Faraj, Diyar Ismail, Hayan Amer, Hussain Alabbar, Jasmin Büning, Lilli Gehrke, Marit Schweflinghaus, Milena Michalak, Mohammad Dehaqan, Piet Meussling, Rami Al Telawi, Sifatullah Ashori
Regie / Spielleitung Sibel Polat und Manuel Moser
Musik Ahmet Bektas
Ausstattung Maurice Angrés
Produktionsleitung Katja Winke
Premiere 5. Dezember 2019
Schauspiel nach Herman Melville
Eine Produktion des Ensembles „Familie Rangarang“ von c.t.201 in Koproduktion mit der Musikschule Bochum und der Flüchtlingshilfe Weitmar.
Gefördert durch Interkultur Ruhr.
Der Klassiker Moby Dick hat nichts an Aktualität eingebüßt. Zeitlos verhandelt er die Frage danach, welche Verantwortung jede*r einzelne für sich und die Gesellschaft trägt. Wie reagieren wir als Einzelne wenn Autoritäten Entscheidungen treffen, die ganz klar falsch sind? Sage ich meine Meinung? Gehe ich auf die Strasse? Verweigere ich den Gehorsam? Oder gibt es noch irgendetwas dazwischen? Welche Rolle spielen Hass und Rache beim eigenen Handeln? Und bis zu welchen Punkt folgt man Autoritäten auch dann noch, wenn man den Untergang klar vor Augen hat?
Gemeinsam mit Kapitän Ahab steuern wir auf die große Frage zu: Anpassung oder Revolution und solidarisieren uns ganz nebenbei mit den aktuellen Protest-bewegungen der Jugend der Welt.
Das Ensemble „Familie Rangarang“ entwickelt ein Stück, in dem es den Themen Ausdruck verleiht, die es beschäftigt. Ein musikalisches Stück. Ein Stück über Verantwortung. Verantwortung uns selbst, unseren Mitmenschen und dem Planeten gegenüber.