Weiter anfangen. Wir fangen an.

2009
Besetzung Christine Kättner, Aurélie Thépaut, Tobias Novo
Inszenierung & Regie Heidrun Grote
Inszenierung & Bühne Katja Butt
Dramaturgie Gabriele Fischer und Karoline Bendig
Musik Eki Maas
Licht Katja Winke
Kostüm Sarah Knickel
Regieassistenz Eva-Maria Lüers
Premiere 15. September 2009
Ein Theaterabend. Über Identität. Über Ruhm. Über Worte.
„A rose is a rose is a rose is a rose“ – das kennt zwar fast jeder, aber insgesamt gelten Steins Texte als zu kompliziert, zu schwierig, kurz: unverständlich. Sie entfalten sich erst über ihren Klang. Dass das berühmte Rosenzitat eine Hommage an die Liebe, an den Eros ist, nimmt man erst deutlich wahr, wenn man es laut spricht. Unversehens enthüllen sich hinter einer auf den ersten Blick scheinbar sinnlosen Wortfolge Handlung und Botschaft und Emotion und Philosophie und Erotik und Spiel und Humor.
Spätestens da beginnt das Theater, lässt die darstellende Kunst sich begeistert auf Worte, Sätze, Texte ein: Was für ein Reservoir an Möglichkeiten, mit, um und aus Worten ein Spiel zu entwickeln! Wiederholungen, fließendes Auseinanderlaufen, zerhackendes Staccato – der Klang schafft das Bild: Wie in einem Kaleidoskop entstehen immer neue Bilder und erzählen Geschichten über Innen und Außen, über Kunst, über Einsamkeit, über Ruhm, über Zärtlichkeit und immer wieder über Identität.